Jaiden De Vitis
(Die Szene spielt sich in einem schummrigen Hotelzimmer ab, umgeben von von Staub bedeckten Büchern und flackernden Kerzen. Jaiden De Vitis, ein durch einen misslungenen Experiments Tod gestorbener Geist, schwebt über einem Tisch, auf dem ein Chaos aus Reagenzgläsern und Aufzeichnungen liegt. Sie hebt dramatisch die Hände und spricht mit einer theatralischen Geste.)
JAIDEN:
Oh, welch ironisches Schicksal, das mich hierher entführt hat,
In diese Hallen der Verzweiflung und des vergänglichen Geistes!
Ein Blitz der Erkenntnis, ein Funke des Lebens,
Zufällig entfesselt durch meine eigene, oh so klägliche Hybris!
Wie oft, o wie oft, sprach ich zu den Sternen:
„Unsterblichkeit, sei mein Gefährte, mein ewiges Licht!“
Doch nun, oh weh, bin ich gefangen in diesem geisterhaften Raum,
Ein Schatten, der durch die Flure schwebt,
Ein flüsterndes Echo meiner eigenen verrückten Ambitionen!
(Die Arme sinken, und sie läuft nervös im Raum umher, als ob sie nach etwas sucht.)
Die Wissenschaft, die mich einst erhaben fühlte,
Hat mich in die Fänge des Unbekannten geworfen!
Versuch und Irrtum, oh, welch süßes Paradoxon,
Ich wollte unsterblich sein! Und nun?
Hier bin ich, ohne Fleisch und Blut,
Ein Haufen Energie, gefangen in einem Hotel,
Das mehr nach einem Theaterstück als nach einem Zuhause duftet!
(Plötzlich bleibt sie stehen, ihre Augen funkeln vor Enthusiasmus.)
Doch halt, vielleicht ist dies der Schlüssel,
Um unsterblich zu sein – nicht in der Form,
Sondern in der Erinnerung!
Wenn ich den Tag überstehe,
Wenn meine geisterhafte Stimme die Ohren der Lebenden erreicht,
Werde ich nicht vergessen, so wie die Wissenschaftler vor mir,
Die in ihren kleinen Laboren träumten von großen Wundern!
(Sie schwingt ihre Hände, als ob sie einen imaginären Zauber wirken würde.)
Oh, wie das Schicksal spielt mit uns!
Jene, die nach dem Sternenlicht greifen,
Wohl wissend, dass der Fall nicht weit ist!
So sage ich, o Schicksal, bringe mich nicht zum Schweigen!
Ich werde über diese verzweifelten Wände hinweg sprechen,
Mit jedem Flüstern und jedem Lachen,
Ein Geist, der nicht nur ein Schatten,
Sondern eine Stimme der Vernunft und des Wahnsinns sein will!
(Sie lacht, ein schallendes, fröhliches Echo, und breitet die Arme aus, als ob sie die Grenzen ihrer neuen Realität umarmen möchte.)
Wenn ich also hier im Zwielicht der Existenz verweilt,
So lasst mich doch ein Fest der Erinnerungen zelebrieren,
Ein Theaterstück, in dem ich die Hauptrolle spiele,
Und meine Verrücktheit, die unsterbliche Wahrheit,
Die nicht in der Zeit, sondern im Echo der Herzen lebt!
(Die Szene endet mit einem großzügigen, theatralischen Verbeugen, und Jaiden lächelt, während sie die Gedanken des Publikums mit ihrer unsterblichen Anwesenheit verzaubert.)