Sonett-Generator

In stiller Nacht, wenn Schatten sich verweben,
Erinnert uns der Tod an unser Sein,
Vergänglichkeit ist der Natur Verein,
Ein stummer Ruf, der leise in uns lebt.

Die Blumen blühen, doch der Frost wird leben,
Ein Flüstern, das uns mahnt, nicht allein,
Die Zeit verrinnt, gleich einer goldnen Lein,
Die uns mit jedem Tag das Licht vergebens gibt.

Vergessen wir oft, dass wir nur Gäste sind,
Ein kurzer Traum, der bald im Nebel schwindet,
Die Uhren ticken, unbarmherzig, blind.

Doch in der Stille finden wir das Licht,
Moment des Lebens, unvergänglich, schlicht,
In jedem Atemzug, die Seele bindet.

In frohem Geist, beim Boßeln, wo wir zieh'n,
Richtung Winterswijk, die Felder weit und grün,
Die Sonne küsst das Land, ein gold'ner Schein,
Natur entfaltet ihren bunten Blüh’n.

Der Tag verfliegt, wir scherzen, Lachen hallt,
Grillen in Burlo, in der Dämmerung,
Der Duft von Fleisch und Feuer ist bald bald,
Ein Festmahl, das die Seelen frohgemut.

Doch zuvor, lass uns die Zeit gemeinsam planen,
Terminabsprache, eh der Abend naht,
In Freundschaft binden wir die feinen Mahnen,
Der Augenblick, der ewig sein mag, tat.

So lasst uns leben, lieben, froh und heiter,
Im Herzen stets, das Leben wird uns breiter.

In mir erwacht der Mut, die Wahl zu fällen,
Ein kleines Licht, das flüstert, nun beginne;
Die Zeit, die längst im Schatten still verweilen,
Fordert mich auf, die alten Träume zu spinne.

Kompromisse, zart wie Blüten im Wind,
Sie fordern Herz und Geist, so frisch und klar;
Was einst der Sehnsucht tief verstecktes Kind,
Erblüht im Jetzt, als wär' es immerdar.

Ich schau in mich, die Wünsche, die mich lenken,
Lern’ mich zu hören, was mein Innerstes spricht;
Die Träume, die mir jede Nacht bedenken,
Sind nicht die gleichen, die mich je verstrickt.

So wage ich den Schritt, so klein er sei,
Zu finden, was für mich das Leben wei'!

Im stillen Flüstern träumt die Seele sacht, (A)
Von Wünschen, die im Schatten längst verweh’n, (B)
Die Zeit verstrich, in des Vergessens Nacht, (A)
Ein Herz, das sehnt, kann neue Pfade geh’n. (B)

Der Mut erwacht, die Ketten endlich brecht, (B)
Es fordert auf, die Stimme laut zu heben, (C)
Die Träume, die ich oft in mir versteckt, (B)
Erblühen neu, wie Sterne hoch im Leben. (C)

Doch zögre nicht, der erste Schritt sei klein, (C)
Ein Funke nur, der Licht ins Dunkel bringt, (D)
Ein Kompromiss, der sanft den Zweifel schrein, (C)
Die Freiheit, die im Herzen neu erklingt. (D)

So finde ich, was mir von Wert, was zählt, (E)
Und wo mein Geist in voller Blüte wählt. (E)